Kühles Nass

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Bei diesen hohen Außentemperaturen bietet es sich geradezu an, die Arbeiten in den den Schacht mit seinen konstanten 16 Grad Celsius zu verlegen. Wir haben ein System aus zwei Pumpen gebaut und so das alte, modrige Wasser aus dem Brunnenschacht gepumpt. Die Herausforderung bestand darin, ca. 17 Meter Höhenunterschied zu überwinden, was kaum eine Schmutzwasserpumpe alleine schafft.

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Eigentlich hatten wir gedacht, dass der Wasserstand sich verringern würde, wir den Brunnen somit einmal leerpumpen könnten und dann mit Kletterausrüstung die Leiter, die Glühlampe und andere größere Fremdkörper aufsammeln könnten. Dann wollten wir abwarten und prüfen, ob der Brunnen überhaupt noch aktiv ist und Wasser nachläuft. Nach 5 Stunden und ca. 15.000 Litern Wasser haben wir diese Idee verworfen. Der Brunnen hatte keine sichtbare Veränderung des Wasserstands. Damit ist aber auch die gute Nachricht verbunden, dass der Brunnen nicht verockert ist sondern reichlich frisches Wasser nachläuft. Zudem ist es uns gelungen, durch das Abpumpen der oberen Wasserschichten, Schwebteilchen und flüssige Verunreinigungen rauszupumpen. Nun ist das Wasser wieder so klar, dass wir die Leiter und die Stelle der Schachtverjüngung mit bloßem Auge sehen können. Das Wasser riecht wieder frisch und wir werden bald eine Probe zur Analyse geben.

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