Im 2. Halbjahr 2021 haben wir viel am Pumpenhaus gewerkelt. Besonders fällt schon vom Wegesrand auf, dass wir jetzt eine richtig schicke Garage haben.
Nach langwierigen Recherchen haben wir uns für einen Holzständerbau mit Boden-Deckel-Schalung entschieden. Zudem haben wir uns an ein Gründach herangewagt (wir, das ist das bewährte Baustellen-Duo Peter und Tobias und das nervenstarke Supporting-Team unserer Frauen und Kinder).
Das Gute an der Holzständerbauweise ist, dass wir alle Arbeitsschritte selbst ausführen konnten und die doch recht beengte Zufahrt zum Pumpenhaus nur bedingt eine Herausforderung darstellte.
Und was sollen wir sagen? Es lief wie am Schnürchen. Der „Bausatz“ der Firma HOLZON war damals sowohl bezahlbar und auch lieferbar (zwei Wochen später kam das, was als Baustoffmangel und Inflation in die Geschichtsbücher Einzug halten wird). Zudem bietet diese Firma hervorragende Holzqualität, kompetente und flexible Mitarbeiter:innen und dass sowohl Dachrinne, Fallrohr und das Gründach im Paket mit erhältlich waren, hat uns ebenso begeistert.
Wir haben die Fläche vorbereitet. Es musste ein Baumstumpf entfernt und einige Erdarbeiten durchgeführt werden. Ein hervorragendes Workout nach der Büroarbeit. Wir haben uns ein Rahmenfundament gebaut und die Garage in dieses auf Punktfundamente gestellt. Für eine ideale Wetterfestigkeit haben wir zudem noch Bleche unter die Verschalung gesetzt, die das Wasser stets sicher vom Gebäude wegführen.
Das Garagentor haben wir in Polen bestellt und es noch ganz knapp vor Weihnachten, bevor es keine LKW-Fahrer mehr für solche Aufträge gab, liefern lassen.
Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden. Kaum zu glauben, dass wir es über fünf Jahre mit einem Zelt als Garage ausgehalten haben.














Nachdem die Garage fertiggestellt war, haben wir uns an die Einfahrt und den Aufgang gemacht. Hatten wir bisher immer das Gefühl, dass wir viel zu viel Material aus Sandstein auf dem Hof hätten, wurde dieses Unterfangen doch eher wie ein großes Puzzlespiel mit knapp bemessenen Ressourcen. Genial war, dass wir im richtigen Moment eine Reihe alter Fensterbänke aus einem alten Forsthaus geschenkt bekommen haben. Die waren perfekt, um daraus einen Treppenaufgang zu bauen.






