Tag der offenen Tür

Den Abend oder die Nacht nach dem Viertelfinalspiel Deutschland gegen Frankreich haben Einbrecher genutzt, um unseren Bauwagen aufzubrechen. Sehr gezielt wurden alle hochwertigen Elektrowerkzeuge gestohlen. Die Diebe haben einfachere oder ältere Maschinen zurückgelassen.

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Auch dieses Mal waren die Einbrecher so entspannt bei der „Arbeit“, dass sie sich noch eine Zigarette auf dem Grundstück genehmigten. Die Polizei hat jedenfalls die DNA-Spuren gesichert und vielleicht haben wir ja so viel Glück wie beim letzten Einbruch, bei dem es durch die Analyse der Kippen zu einer Erfassung der Täter kam.

Viele Probleme, wenige Lösungen

Unser Sanierungsvorhaben ist gründlich ins Stocken geraten. Wir hatten uns erhofft, mithilfe von Fachkräften für bekannte und lauernde Probleme Lösungen zu finden. Das zeichnet sich derzeit leider nicht ab. Vielmehr ahnen wir, dass wir alles selber machen müssen, damit es vorangeht.

Hier die TOP 3 unserer Probleme ohne Lösung:

1. Die Entsorgung der vorhandenen Altlasten. Es gibt keinen Anbieter, der uns hier verbindliche Angebote machen kann. Besonders ärgerlich ist, dass das Schadstoffgutachten, das damals die Stadt Heidelberg in Auftrag gegeben hat und uns bei unserer Kaufentscheidung vorlag, laut bisherigen Auskünften von professionellen Entsorgern für unsere Bedarfe unbrauchbar ist. Zu allem Überfluss haben wir, als wir letztes Wochenende versucht haben, den alten Durchlaufmesser aus dem Pumpenschacht abzumontieren, eine ordentliche Portion Quecksilber vorgefunden. Das Schwermetall war aus dem Kasten auf den Boden gelaufen. Die zu Hilfe gerufene Feuerwehr hat zwar das ausgetretene Schwermetall entsorgt, der Durchlaufmesser hängt aber immer noch an der Wand mit einer uns nicht bekannten Menge Quecksilber in seinem Inneren. Die Rechnung der Berufsfeuerwehr Heidelberg ist vierstellig, unser Problem aber nicht gelöst.

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2. Einbrüche. Das Pumpenhaus zieht Menschen mit einem Hang zum Vandalismus und mit verzerrten Vorstellungen von „mein“ und „dein“ magisch an. Dabei wurde noch nie etwas entwendet. Wie auch, das Haus steht bis auf Altlasten leer. Jüngster Höhepunkt ist ein Einbruch, bei dem die Täter, nachdem sie an der gesicherten Tür scheiterten, einfach durch die Wand gegangen sind.

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3. Ehrliche Handwerker. Nehmen wir das schlichte Beispiel Baustrom: Wir haben uns von einem alteingesessenen Heidelberger Elektrofachbetrieb einen Baustromkasten installieren lassen. Die Rechnung war beeindruckend. Sie wich nicht nur ca. 30% vom Angebot ab, es wurden auch 12,5 Arbeitsstunden darin aufgeführt. Auf unser bekundetes Unverständnis für diese Abrechnung hin hat die Firma uns schriftlich zu verstehen gegeben, dass sie mit uns nicht weiter zusammenarbeiten will, wir wären fachlich und sachlich mangelhaft. Wer wissen will, wie diese Firma heißt, muss nicht in unserer Positivliste nachschauen, sondern sollte uns ein Bier ausgeben…

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